WISSEN

(Interessantes und wissenswertes aus der Welt der Pflanzen) 


Phacelia (tanacetifolia)

Phacelia wird in Mitteleuropa häufig als Bienenweide angesät. Sie gilt als sehr ertragreiche Bienentrachtpflanze.

Die Phazelie ist eine einjährige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 120 Zentimeter erreicht. Der Stängel ist mit langen abstehenden und kurzen flaumigen Haaren bedeckt.

Die Blätter sind nicht weisshaarig. Der Blütenstand ist fast trugdoldig. Die Krone ist blau. Die Kronröhrenbasis hat 10 am Grund der Staubfäden jeweils paarweise verwachsene, mehr oder weniger halbmondförmige Schuppen.

Phacelia eignet sich sehr gut als Gründüngungspflanze. Mit ihrem dichten Wurzelsystem nutzt sie die Nährstoffvorräte im Boden.

Blumenwiese

Als Blumenwiese werden als artenreiche Wiesen bezeichnet, die viele blühende krautige Pflanzen aufweisen. 

Im Garten ist die Blumenwiese ein vor allem ästhetisches Gestaltungsziel. Dabei steht nicht nur der Naturschutz im Vordergrund. 

Standort:

Sonnig bis halbschattig

Pflege:
Im Aussaatjahr sind mehrere Säuberungsschnitte nötig. In den Folgejahren werden 2-3 Schnitte/Jahr benötigt. Wichtig beim ersten Schnitt ist, dass das Schnittgut auf der Parzelle getrocknet wird (Bodenheu).
Düngung:
Blumenwiesen sind umso artenreicher , je weniger sie gedüngt werden. Ohne Stickstoffdüngung haben die meisten Pflanzenarten artenreicher Wiesen Entwicklungsmöglichkeiten
Anzahl Schnitte:
Eigentliche Wiesen werden zweimal gemäht. Der erste Schnitt im Juni (je nach Region und Wärme Mitte bis Ende Juni), der zweite Schnitt meist Ende August oder Anfang September.

Rasen

Für einen schönen gesunden Rasen empfiehlt es sich den Rasen 2-3x jährlich zu düngen. Einmal pro Jahr sollte man den Rasen mit einer Nachsaat vertikutieren (bevorzugender Weise im Herbst; Mitte August bis Ende September). Einen regelmässigen Schnitt (alle 7-14 Tage) fördert die Verstockung und ergibt einen dichten Rasen mit weniger Unkräutern. Die Schnitthöhe ist ideal 4-5 cm, tiefer sollte man nicht mähen.

Bei höheren Temperaturen ab 25°C sollte man eine Stufe höher stellen, ab 30°C sollte man aufs mähen sogar ganz verzichten. Wenn man bei grosser Hitze mäht und dann noch zu tief mäht, können die Blätter und sogar die Wurzeln vertrocknen und verdorren, da diese zu wenig Wasser aus dem Boden entziehen können. (Die Schnittstelle ist wie eine Wunde)

Hat der Rasen Hitzeschäden erlitten, sollte man im Herbst eine Rasensanierung vornehmen. Bei trockenen sonnigen Standorte empfiehlt es sich eine Samenmischung für sonnige und trockene Standorte zu wählen.